Fächerüberblick
Das Spektrum der Fächer und Lehrveranstaltungen zeigt sowohl die Breite der Grundlagen als auch der erforderlichen Spezialkenntnisse, die den Studierenden vermittelt werden. Insbesondere in den vier Hauptfächern werden erhebliche Anteile spezieller Grundlagen und Fähigkeiten als solide Basis für eine erfolgreiche Berufstätigkeit erworben. 1. Hauptfach: Naturschutz und Landschaftspflege Die oft übliche Trennung zwischen geobotanischen und tierökologischen Arbeitsrichtungen wird durch die Integration zu ökosystemaren, naturraumbezogenen Sichtweisen ersetzt. Dafür sind hinreichende Erfahrungen in Geländearbeiten unerläßlich. Aus der Verbindung von Theorie und Praxis werden Konzepte für Bewertung, Pflege und Entwicklung von Landschaftsräumen und Biotopen erarbeitet. 2. Hauptfach: Landschaftsökologie Energieflüsse sowie Wasser- und Stoffkreisläufe werden im Hinblick auf ihre landschaftsökologische Bedeutung (Filter-, Puffer- und Speicherfunktion u.a.) betrachtet. Überformungen bzw. Veränderungen der Ökosysteme durch anthropogene Nutzungen und Stoffeinträge werden vorgestellt, Vermeidungs- bzw. Verminderungsstrategien aufgezeigt. Praktische Kenntnisse der Bodenkartierung werden im Gelände vermittelt. 3. Hauptfach: Agrarische Produktionssysteme - Analyse und Bewertung Die verschiedenen Intensitätsstufen bei Ackerkulturen, in der Grünlandnutzung sowie der Tierhaltung und ihre Auswirkungen auf den Naturhaushalt werden dargestellt und bewertet. Weitere wichtige Lehrinhalte sind Strategien zur Vermeidung oder Minderung von Belastungen der verschiedenen Nutzungssysteme. Im zweiten Studienelement stehen die Systeme der Nutztierhaltung im Vordergrund. Dabei wird besonders auf die Rolle der Nutztierfütterung für regionale und globale Stoffkreisläufe eingegangen. 4. Hauptfach: Landschaftsplanung und Landeskultur Fachkenntnisse über planerische und rechtliche Grundlagen sind unverzichtbar für die Umsetzung von Konzepten und Maßnahmen des Natur- und Umweltschutzes. Gleiches gilt für die Bodenordnung, deren Bedeutung für die umweltgerechte Landnutzung und die Lösung von Nutzungskonflikten vermutlich noch zunehmen wird. Weiterhin werden Grundlagen der Wasserwirtschaft, des Gewässerschutzes und der Renaturierung bzw. Sanierung von Gewässern vermittelt.
Das Spektrum der Fächer und Lehrveranstaltungen zeigt sowohl die Breite der Grundlagen als auch der erforderlichen Spezialkenntnisse, die den Studierenden vermittelt werden. Insbesondere in den vier Hauptfächern werden erhebliche Anteile spezieller Grundlagen und Fähigkeiten als solide Basis für eine erfolgreiche Berufstätigkeit erworben.
1. Hauptfach: Naturschutz und Landschaftspflege
- Geobotanik
- Tierökologie
- Arten- und Biotopschutz
- Kartierung und Bewertung
Die oft übliche Trennung zwischen geobotanischen und tierökologischen Arbeitsrichtungen wird durch die Integration zu ökosystemaren, naturraumbezogenen Sichtweisen ersetzt. Dafür sind hinreichende Erfahrungen in Geländearbeiten unerläßlich. Aus der Verbindung von Theorie und Praxis werden Konzepte für Bewertung, Pflege und Entwicklung von Landschaftsräumen und Biotopen erarbeitet.
2. Hauptfach: Landschaftsökologie
- Bodenkunde und Geoökologie
- Ökosysteme und ihre Belastungen
- Meteorologie und Hydrologie
Energieflüsse sowie Wasser- und Stoffkreisläufe werden im Hinblick auf ihre landschaftsökologische Bedeutung (Filter-, Puffer- und Speicherfunktion u.a.) betrachtet. Überformungen bzw. Veränderungen der Ökosysteme durch anthropogene Nutzungen und Stoffeinträge werden vorgestellt, Vermeidungs- bzw. Verminderungsstrategien aufgezeigt. Praktische Kenntnisse der Bodenkartierung werden im Gelände vermittelt.
3. Hauptfach: Agrarische Produktionssysteme - Analyse und Bewertung
- Pflanzenproduktion
- Tierproduktion
Die verschiedenen Intensitätsstufen bei Ackerkulturen, in der Grünlandnutzung sowie der Tierhaltung und ihre Auswirkungen auf den Naturhaushalt werden dargestellt und bewertet. Weitere wichtige Lehrinhalte sind Strategien zur Vermeidung oder Minderung von Belastungen der verschiedenen Nutzungssysteme. Im zweiten Studienelement stehen die Systeme der Nutztierhaltung im Vordergrund. Dabei wird besonders auf die Rolle der Nutztierfütterung für regionale und globale Stoffkreisläufe eingegangen.
4. Hauptfach: Landschaftsplanung und Landeskultur
- Planungsgrundlagen und Planungsverfahren (inklusive umwelt- und planungsrechtliche Grundlagen)
- Bodenordnerische Maßnahmen
- Landschaftsgestaltung durch kulturtechnische und wasserwirtschaftliche Maßnahmen
Fachkenntnisse über planerische und rechtliche Grundlagen sind unverzichtbar für die Umsetzung von Konzepten und Maßnahmen des Natur- und Umweltschutzes. Gleiches gilt für die Bodenordnung, deren Bedeutung für die umweltgerechte Landnutzung und die Lösung von Nutzungskonflikten vermutlich noch zunehmen wird. Weiterhin werden Grundlagen der Wasserwirtschaft, des Gewässerschutzes und der Renaturierung bzw. Sanierung von Gewässern vermittelt.
Individuelle Spezialisierung
Das seit 1999 eingeführte Kreditpunktesystem ermöglicht den Studierenden eine individuelle Gestaltung ihrer Ausbildung. Durch die Auswahl der Lehrveranstaltungen aus dem breiten Angebot der 4 Hauptfächer und die Wahl der beiden vertiefenden Hauptfächer (Vertiefungsfächer) spezialisieren sich die Studierenden zielgerichtet für die angestrebten beruflichen Aufgaben: "Abfallrecycling", "Agrar- und Umweltökonomik", "Limnologie" und "Systeme der tierischen Erzeugung" oder übergreifend aus dem Angebot anderer Studienrichtungen bspw. "Regional- und Umweltpolitik" und "Ökologischer Landbau". Damit können die Absolventen/-innen für den Bereich Natur- und Umweltschutz differenzierte Zusatzqualifikationen erwerben. Im Wahlpflichtfach kann ergänzend auf das Lehrangebot aller Studiengänge der Landwirtschaftlichen Fakultät und der übrigen Fakultäten zugegriffen werden.
Im Zuge der Umstellung des gesamten agrarwissenschaftlichen Studiums auf das Kreditpunktesystem (European Credit Transfer System) wurden auch alle Lehrveranstaltungen für die Studienrichtung "Naturschutz und Landschaftsökologie" "modularisiert". Diese äußere Form der Gestaltung der Lehrveranstaltungen erleichtert den Quereinstieg von anderen in- und ausländischen Universitäten. Nähere Informationen sind unter den folgenden Links erhältlich: Lehrangebot der Studienrichtung Naturschutz und Landschaftsökologie für das markierte Semester mit Stundenplan und einer Auflistung aller Lehrveranstaltungen (Module) unter Angabe von Modulcode, Titel der Lehrveranstaltung, Zeit, Beginn, Ort und Dozenten. Lehrangebot Geobotanik und Naturschutz für das markierte Semester unter Angabe von Belegungsnummer, Modulcode, Titel der Lehrveranstaltung, Zeit, Beginn, Ort und Dozenten. Im angehängten kommentierten Verzeichnis aller Lehrveranstaltungen der Abteilung finden sich außerdem Angaben zu den Inhalten dieses Lehrangebotes. Lehrveranstaltungen
Sämtliche Informationen dieser Seite können bei Bedarf ausgedruckt werden.
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Lehrveranstaltungen
Lehrveranstaltungen
Im Zuge der Umstellung des gesamten agrarwissenschaftlichen Studiums auf das Kreditpunktesystem (European Credit Transfer System) wurden auch alle Lehrveranstaltungen für die Studienrichtung "Naturschutz und Landschaftsökologie" "modularisiert". Diese äußere Form der Gestaltung der Lehrveranstaltungen erleichtert den Quereinstieg von anderen in- und ausländischen Universitäten. Nähere Informationen sind unter den folgenden Links erhältlich:
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Lehrangebot für die Studienrichtung Naturschutz und Landschaftsökologie im Wintersemester
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Lehrangebot für die Studienrichtung Naturschutz und Landschaftsökologie im Sommersemester
Lehrangebot der Studienrichtung Naturschutz und Landschaftsökologie für das markierte Semester mit Stundenplan und einer Auflistung aller Lehrveranstaltungen (Module) unter Angabe von Modulcode, Titel der Lehrveranstaltung, Zeit, Beginn, Ort und Dozenten.
Sämtliche Informationen dieser Seite können bei Bedarf ausgedruckt werden. -
Lehrangebot Geobotanik und Naturschutz im Wintersemester
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Lehrangebot Geobotanik und Naturschutz im Sommersemester
Lehrangebot Geobotanik und Naturschutz für das markierte Semester unter Angabe von Belegungsnummer, Modulcode, Titel der Lehrveranstaltung, Zeit, Beginn, Ort und Dozenten. Im angehängten kommentierten Verzeichnis aller Lehrveranstaltungen der Abteilung finden sich außerdem Angaben zu den Inhalten dieses Lehrangebotes.
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