Kalkmagerrasen
Im nordrhein-westfälischen Teil der Eifel gibt es zur Zeit ca. 500 ha Kalkmagerrasen, die bis in die 1970/80er Jahre fast sämtlich brach lagen. Seit Einführung der Schafbeweidung ab 1987 werden die meisten Kalkmagerrasen wie früher in Hütehaltung beweidet (einige auch durch Rinder oder Pferde). Etwa 10 % werden durch Mahd mit Heunutzung
erhalten (weitere Literatur finden Sie unter unseren Veröffentlichungen).
Im Folgenden werden insbesondere Beispiele (Zustand vorher und nachher) gezeigt, bei denen zunächst eine Renaturierung bzw. Restitution der Kalkmagerrasen notwendig war, die eine Nutzung durch Beweidung oder Mahd wieder ermöglicht hat.
Abb. 1: Lambertsberg bei Holzheim am Rande des FFH-Gebietes Eschweiler Tal und Kalkkuppen, 1973 |
Abb. 2: Lambertsberg, Zustand 1995, nach teilweise Beseitigung der nichtheimischen Waldkiefern mit Schaffung eines Korridors zur Biotopvernetzung |
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Abb. 3: Höhneberg bei Blankenheim-Ripsdorf, 1977 |
Abb. 4: Höhneberg, Zustand 1979, nach Beseitigung der Waldkiefern, regelmäßige Schafbeweidung erst ab 1987 |
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Abb. 5: Wachtberg Nahe der Burgruine Schlossthal bei Blankenheim-Dollendorf im NSG Lampertstal, 1985 |
Abb. 6: Wachtberg, Zustand 1990, nach Beseitigung des Kiefern-Naturverjüngung und älterer Kiefern, mit anschließeder regelmäßiger Schafbeweidung |